This is image alt

Nick Fewings - Unsplash 

5 Gläser, die in keiner Heimbar fehlen sollten. #PIONERGEIST

Wer zu Hause leckere Drinks genießen möchte, braucht neben ein paar essentiellen Bartools auch eine kleine Auswahl an Gläsern – denn je nach Art des Getränks ist eine bestimmte Form nicht nur optisch ansprechend, sondern wirkt sich auch auf den Geschmack aus. Warum? Auch das verraten wir in unseren 5 Gläser-Tipps.

Jan Peter Wulf

1. Der Tumbler 
This is image alt

Sebastian Coman - Unsplash 

Er ist schlicht und im wahrsten Sinne des Wortes ergreifend: Denn der Tumbler ist das Cocktailglas mit der vielleicht besten Handhabe. Dafür sorgen seine gerade Form, die relativ flache Höhe und vor allem das so genannte Bodeneis – damit ist die dicke Glasschicht in seinem Boden gemeint, die ihm viel Stand gibt und auch beim Befüllen mit reichlich echtem Eis dafür sorgt, dass das Behältnis nicht taumelt oder gar umfällt (was im Englischen passenderweise „to tumble“ heißt). So lassen sich im Tumbler Drinks mit reichlich Gefrorenem wie ein Mojito oder auch ein Mint Julep klasse genießen. Natürlich ebenso solche ohne Eis wie der Negroni, der Boulevardier oder – of course – der Old Fashioned. Der Tumbler ist die schöne Allzwecklösung für die Heimbar, und sogar das schlichte Glas Mineralwasser schmeckt aus ihm irgendwie ein bisschen besser.  

2. Das Longdrink-Glas 
This is image alt

 frozenmilkytea - Unsplash 

Schlank und hoch aufgeschossen ist das Longdrink-Glas, das manchmal, in hippen, modernen Bars zum Beispiel, auch Highball-Glas genannt wird. Was der Unterschied zwischen Longdrinks und Highballs ist, werden wir vielleicht noch mal an anderer Stelle diskutieren. Für den Moment reicht: Das Glas sieht so aus, wie es aussieht, weil es in dieser Form erstens reichlich Füllmenge bietet (30 cl sollten schon reinpassen, sonst ist es Schmu), zweitens oben eine relativ kleine Öffnung, was den kohlensäurehaltigen Drink länger frisch und knackig hält – und sich der Drink drittens ganz relaxt genießen lässt. Zum Beispiel ein wunderbarer Horse’s Neck mit Buffalo Trace, Ginger Ale, Zitronenspirale und Eis. 

3. Die Coupette 
This is image alt

notoriousmic.tumblr.com

Man stelle sich obige, ikonische Szene mit Leonardo DiCaprio in „The Great Gatsby“ mit einem anderen Glas als der wunderschönen Coupette vor – es wäre einfach nicht dasselbe. Die Coupette ist zugegebenermaßen nicht gerade platzsparend mit ihrer breiten Schale, dafür trägt sie die ganze Ästhetik der Barkultur in sich. Was man aus diesem Glas trinken kann? Ehrlich gesagt: alle Cocktails, die nicht auf Eis serviert werden. Vom Sour über den Martini (klar, es gibt spezielle Martinigläser, aber die Coupette ist mindestens genauso gut) bis zum Manhattan. Es sieht nicht nur toll aus, es schmeckt daraus auch besonders gut, weil sich die Aromen auf der großen Fläche sehr schön entfalten können und die Zunge beim Nehmen eines Schlucks an vielen Stellen gleichzeitig stimuliert wird. Genug geschwärmt: Einen Toast auf die Coupette! 

4. Das Nosing-Glas
This is image alt

 lawrence-aritao - Unsplash  

Dieses spezielle Glas hätte man jetzt vielleicht nicht erwartet, wird es doch vorwiegend bei professionellen Spirituosen-Tastings eingesetzt. Das bauchige, dünnwandige Gläschen ist nämlich exakt so gebaut, um die Farbe des Produkts und Lichtreflexe betrachten zu können, dann um die Nase reinzuhalten, die Aromen zu erschnuppern (daher auch der Name), um die Viskosität am Glasrand zu analysieren und schließlich einen kleinen Schluck zu nehmen, um den Geschmack in Tiefe und Breite zu entdecken. Und weil das so ist, ist dieses Glas perfekt für den Genuss eines puren Kentucky Straight Bourbon Whiskeys am Abend, weil sich auf diese Weise die geschmackliche Vielfalt immer wieder aufs Neue erkunden lässt. So viel stilvoller als ein Shotglas. 

5. Die Champagnerflöte
This is image alt

Working Title GIFs

Es gibt Momente im Leben, da wird angestoßen auf gute oder bessere Zeiten, aufs neue Jahr, alte Freundschaften, die Liebe … und dann ist die Stunde dieses Glases gekommen. Es gibt ein winziges Detail, auf das man unbedingt achten sollte, ein gutes von einem nicht so guten Glas unterscheidet: den Moussierpunkt. Das ist eine kleine, hervorstehende oder aufgeraute Stelle am Kelchboden, der dafür sorgt, dass das Kohlenstoffdioxid im Schaumwein sich leichter zu einer Blase entwickeln und aufperlen kann, man sieht’s an der kleinen „Perlenkette“, die sich nach oben hin zur Öffnung zieht. Das sieht fantastisch aus und sorgt für das feine Prickeln, aber auch dafür, dass sich die Kohlensäure schneller in Luft auflöst. Bevor das Getränk zu schal wird: Austrinken und ein neues nehmen! 

Übrigens: Es gibt einen schönen Cocktail mit Bourbon, Champagner, Triple Sec und einigen Spritzern Bitters – den Seelbach. Ein zu Unrecht in Vergessenheit geratener und wiederentdeckter Drink aus der Prohibitionszeit, dachte man lange – bis aufflog, dass sich der Schöpfer, ein Restaurantmanager aus Kentucky, sich diese kleine Story in den 1990er-Jahren einfach ausgedacht hatte. Und wenn schon: Schmecken tut er großartig!
 
Working Title GIFs 

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

Basics Of Bourbon: Roggen
Basics Of Bourbon: Roggen

Mais ist unsere wichtigste Grundzutat. Aber auch der Roggen spielt eine große Rolle. Was hat es mit dieser Getreidesorte eigentlich auf sich?

Thaddeus Herrmann

Die 7 essentiellen Werkzeuge für die private Bar
Die 7 essentiellen Werkzeuge für die private Bar

Auch zu Hause, zum Beispiel als kleine Belohnung am Feierabend oder wenn Freunde zum Dinner zu Gast sind, hat ein selbstgemixtes Getränk was.

Jan-Peter Wulf

Buffalo & Bourbon Playlist
Buffalo & Bourbon Playlist

Die ultimative Musik-Playlist zum Thema Buffalo & Bourbon. Jetzt streamen!

Leonie Books

This is image alt
Logo alt

WIR SIND
AUSGEZEICHNET!

Keine andere Destillerie auf der Welt hat für seine Produkte so viele Awards gewonnen wie Buffalo Trace – allein seit dem Jahr 2000 sind es über 100. Bei der „2020 San Francisco World Spirits Competition“ wurden wir gar zur Destillerie des Jahres gekürt. 

This is image alt

Das Flaggschiff der Buffalo Trace Distillery ist unsere Hommage an die wilden Büffelherden Amerikas. Einst wiesen ihre Pfade den Pionieren den Weg zu jenem Fluss, der heute Kentucky River heißt. An dieser Lebensader wurde die Stadt Frankfort gegründet – und gleich mit ihr unsere Destillerie. Seit 1787 ununterbrochen in Betrieb, ist sie die dienstälteste der USA und noch immer in Familienbesitz.

This is image alt
This is image alt