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Die 7 essentiellen Werkzeuge für die private Bar. #PIONERGEIST

Natürlich schmecken Cocktails in einer schönen, stimmungsvollen Bar am allerbesten. Aber auch zu Hause, zum Beispiel als kleine Belohnung am Feierabend oder wenn Freunde zum Dinner zu Gast sind, hat ein selbstgemixtes Getränk was.

Jan-Peter Wulf

Wer sich als Hobby-Mixolog*in betätigen will, braucht dafür ein paar Bartools. Es muss nicht gleich das dreißigteilige Set sein, im Prinzip genügen die folgenden 7 Werkzeuge. 

1. Der Shaker
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Foto by Jan-Peter Wulf

Wohl kein Instrument steht so für die Barkultur und für das Cocktailmixen wie der Shaker. Es gibt ihn in verschiedenen Versionen, zum Beispiel den Boston Shaker, der sich aus einem Metallbecher und einem großen, stabilen Glas zusammensetzt. Aus Sicht der schlanken Haushaltsführung ist dieses Modell gut, denn das Glas kann man auch verwenden, um sich darin einen Milchkaffee zuzubereiten. Dennoch fällt unsere erste Wahl auf den Tin-Tin-Shaker, dessen Becher wie Kopf aus Edelstahl besteht. Das markante Klacken des Eises im Gefäß klingt hier nämlich am schönsten und mit etwas Übung – also fleißig Drinks mixen – lässt sich das Ding nach dem Shaken auch gut wieder öffnen. Für einen Klassiker wie den Bourbon Sour ist ein guter Shaker unablässig, denn nur er garantiert optimale Kühlung und schaumig-cremige Konsistenz. 

2. Der Jigger 
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Nun, man kann zur Not auch ein Schnapsglas mit cl-Anzeige nehmen oder gar einen Eierbecher ... doch wer ein bisschen Barflair verbreiten möchte, wenn am heimischen Brett gemixt wird, ist mit einem Jigger gut beraten. Zumal er echt nicht die Welt kostet. Klassisch ist die Sanduhr-Form, mal mit identischen Größen auf beiden Seiten und mal mit zwei verschiedenen (meist 4 cl und 2 cl). Die schmale japanische Variante des Jiggers wiederum eignet sich besonders gut für elegante Moves, mit denen das Eingießen einer Flüssigkeit zum Hingucker wird. Aber bitte erst im stillen Kämmerlein und bitte nicht mit kostbarem Whiskey, lieber mit Wasser, üben! 

3. Der Hawthorne Strainer 
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Vielleicht das nerdigste unter den hier vorgestellten Bartools, aber ungemein wichtig. Denn beim Mixen geht es um Sauberkeit, und die sichert eine zweistufige Filterung, das so genannte Double-Straining. Sieb eins bildet der markante Hawthorne Strainer. Er sorgt u.a. dafür, dass die mitgeshakten Eiswürfel nicht im Glas der Gäste landen – sie werden je nach Cocktail gegen frische ersetzt. Der Strainer besteht aus einer flachen, runden Grundform mit Handgriff sowie mehreren kleinen Löchern, die die Flüssigkeit hindurch lassen. Die zum leichteren und besseren Reinigen abnehmbare Spirale wiederum liegt vor diesen Löchern und hält das Grobe zurück. Wenn der Strainer nach dem Shaken auf den großen Behälter des Shakers aufgesetzt wird, wird die halbkreisförmige Erhebung auf der Metallplatte mit dem Zeigefinger nach vorne gedrückt, sodass sicheres Ausgießen – Barleute nennen es Abseihen – garantiert ist. 

4. Das Feinsieb 
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Ja, das Gerät sieht einem klassischen Teesieb schon verdammt ähnlich. Und wer für sein Brühgetränk ein Sieb aus Edelstahl verwendet und nicht aus Plastik, kann auf dieses Tool eventuell auch verzichten. Oder anders herum: Kauft euch ein ordentliches Feinsieb und nutzt es auch für den nächsten Earl-Grey-Aufguss. Wie auch immer: Das feine Sieb bildet Teil zwei der zweistufigen Filterung und hält kleinste feste Teilchen aus dem Shaker zurück. Schließlich sollen etwaige mitgemixte Kräuter nicht im Gästeglas umher schweben wie in einem reinigungsbedürftigen Aquarium. Dafür bzw. dagegen wird das Sieb mit einer Hand über das Gästeglas gehalten, während die andere Hand die Flüssigkeit aus dem Shaker und durch den Strainer entlässt. Sieht, wenn gekonnt gehandhabt, super aus. Wir empfehlen ein Feinsieb mit spitzer Form, das platziert die Flüssigkeit noch genauer. Und die Technik, die man oft in Bars sieht, nämlich das leichte Hauen des Shakers an das Feinsieb, sorgt dafür, dass auch das letzte Tröpfchen des edlen Gemischs flugs seinen Weg ins Glas findet. 

5.  Das Rührglas 
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Es gibt bekanntlich Cocktails, die werden nicht geschüttelt, sondern gerührt. Zum Beispiel der Manhattan oder auch der Old Fashioned, zwei ikonische Drinks mit Whiskey. Man kann Flüssigkeiten natürlich auch in einem großen Messbecher rühren oder in einer Teekanne oder was auch immer man zur Verfügung hat. Wenn es jedoch so ein Flair haben soll wie in einer Bar, dann ist das Rührglas die beste Wahl. Es sieht schön aus, der Hawthorne Strainer passt genau oben drauf und der Ausguss sorgt dafür, dass beim Abseihen nichts verschütt geht. Vor allem aber lässt sich mit ihm richtig gut rühren, deswegen heißt es auch so. Es hat aufgrund seines ordentlichen Gewichts einen festen Stand, hält die Kälte drinnen und wenn dann noch ein langer Löffel ins Spiel kommt, wird die Sache rund. Es kann, muss aber nicht unbedingt ein überlanger Barspoon sein, ein Milchkaffee-Löffel tut es auch. Enter text...

6.  Der Muddler 
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Bitte kein Holz! Solche Ausfertigungen sind zwar günstiger, aber wie Fasslagerungs-Expert*innen ja wissen: Holz nimmt den Geschmack der Flüssigkeiten auf, die mit ihm interagieren, und hier ist das nicht gewollt. Ein Muddler zum An- und Zerstößeln von Zitrusfrüchten, Ingwer oder Minze (zum Beispiel für den Mint Julep) sollte aus stabilem Kunststoff sein und als Griff ist Edelmetall wiederum die beste Option. Damit kann man dann beim Essen kochen auch seinen Knoblauch … wenn’s denn sein muss.  

7. Die Eiszange 
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Die Sünde sieht man auf jeder Küchenparty, besonders zu fortgeschrittener Stunde: Eis wird aus der Form (oder noch schlimmer, den Einmalplastikschläuchen) direkt per Hand ins Glas gegeben. Hände gewaschen? Hygiene beachtet? Äääääät. Abhilfe schafft die Eiszange. Vorbereitete Eiswürfel werden zum Beispiel in einer Schale kalt gehalten und dann mit ihr ins Glas befördert. Wer sich das Tool nicht extra anschaffen mag, darf auch die Nudelzange verwenden, sofern nicht direkt davor und ohne Abwasch die Tagliatelle damit vom Topf in die Teller befördert wurden. 

Viel Spaß beim Mixen! Drinkrezepte von und mit Buffalo Trace gibt es hier

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Das Flaggschiff der Buffalo Trace Distillery ist unsere Hommage an die wilden Büffelherden Amerikas. Einst wiesen ihre Pfade den Pionieren den Weg zu jenem Fluss, der heute Kentucky River heißt. An dieser Lebensader wurde die Stadt Frankfort gegründet – und gleich mit ihr unsere Destillerie. Seit 1787 ununterbrochen in Betrieb, ist sie die dienstälteste der USA und noch immer in Familienbesitz.

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